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Digitale Entgiftungskur

Digital Detox 

Durch die zunehmende Digitalisierung ist es vielen von uns unmöglich, dem ständigen gesellschaftlichen Druck zu entkommen. Immer „Up to Date“ und bloß nichts verpassen, das ist die Devise. Rauben Smartphones und E-Mails auch dir immer wieder deine Aufmerksamkeit? Dann ist ein Digital Detox vermutlich das richtige für dich. 

Endlich mal wieder durchzuatmen und ganz im Hier und Jetzt sein. Auf dieser Seite zeigen wir dir, wie du die digitale Entgiftung angehst und welche Vorteile dir die Auszeit, vor allem vom Smartphone, bringt.

Was ist Digital Detox?

Digital Detox (digitale Entgiftung) ist als Urlaub oder auch als digitale Auszeit von allen digitalen Medien sowie elektronischen Technologien zu verstehen. Es ist für einen festgelegten Zeitraum das Leben ohne Smartphone, Internet, Laptops, Fernseher und jeglicher elektronischen Kommunikation. Was zählt ist das Leben im Hier und Jetzt. Vielleicht ist dir der Begriff Detox schon in der Ernährungswelt begegnet? Damit ist eine Entgiftungskur gemeint, die den Körper von allen Schadstoffen befreien soll.

 

 

 

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Was ist das Ziel einer digitalen Entgiftungskur?

Das Ziel ist es vor allem, Abstand von der digitalen Welt zu nehmen. Abzuschalten, Stress abbauen sowie Gesundheit, Körper, Geist und Seele in Einklang bringen. So hast du mehr Zeit, soziale Kontakte zu pflegen sowie neue Perspektiven zu gewinnen.

In der Zeit ohne digitale Technologien wirst du neue Energien tanken und der Natur und damit deinen eigenen natürlichen Ressourcen wieder nähergebracht.

Gut zu wissen: Wenn du den Digital Detox nicht allein machen möchtest, damit du dich nicht von der Außenwelt abgeschieden fühlst, kannst du zu sogenannten Digital Detox Camps gehen. Diese wurden früher nur in den USA angeboten, sind aber seit geraumer Zeit auch, für bis zu fünf Tage, in Deutschland möglich.

Gründe für eine digitale Auszeit

Darum solltest du dir eine digitale Auszeit gönnen. Durch die ständige Nutzung digitaler Medien sind wir dauerhaft umgeben von Strahlung, elektromagnetischen Feldern und Elektrosmog. Das wirkt sich immer häufiger in innerlicher Unruhe, Hektik und stetig wachsendem Druck auf unseren Körper aus.

Folgen der Dauernutzung von Smartphone und Co.:

Allein, um solche gesundheitlichen Schäden zu vermeiden, solltest du immer wieder einen Zeitraum offline verbringen. Deine Angst, Dinge zu verpassen, ist nämlich völlig unbegründet. Des Weiteren hat ein Digital Detox noch zahlreiche andere positive Auswirkungen auf dein Leben und deinen Körper, welche du im folgenden Abschnitt nachlesen kannst.

Bewusster Umgang mit digitalen Medien

Du wirst nach der Kur deine Zeit, in der du elektronische Kommunikationsmittel nutzt, viel durchdachter einteilen. Diese Art der Nutzung wird dir künftig Stress ersparen.

Wirkung des Digital Detox:

  • Du erhöhst deine Produktivität
  • Du reduzierst deinen Stresspegel
  • Du kannst dich und dein Leben besser reflektieren
  • Du denkst selbst nach und lässt nicht Google alle Probleme lösen
  • Du beschäftigst dich mit Dingen, die dir wirklich Spaß machen
  • Du veränderst dein Nutzungsverhalten
  • Du hast keine kreisenden Gedanken mehr und lebst im Moment
  • Du nimmst dein Umfeld sowie die Natur viel bewusster wahr
  • Du bist konzentrierter
  • Du verhinderst oder bekämpfst einen digitalen Burnout

Digitales Burnout – Modebegriff oder steckt mehr dahinter?

Die Smartphone-Sucht bringt einige Gefahren mit sich, wie das digitale Burnout. Der Begriff ist ein medialer Modebegriff, der vor allem die Nutzung der sozialen Medien über das Smartphone beinhaltet.
Der Begriff ist medizinisch noch nicht vollumfassend wissenschaftlich erforscht, jedoch haben erste Studien ergeben, dass jeder Deutsche täglich etwa 88 Mal zu seinem Smartphone greift und mindestens zwei Stunden pro Tag in dessen Welt verschwindet.

Kein Leben mehr im Hier und Jetzt?

Es scheint so, als sei das Leben im Hier und Jetzt vollständig in die sozialen Netzwerke übergegangen. Dieser Zustand wirkt sich negativ auf das Empfinden von Glück, Zufriedenheit und Anerkennung aus.

Die ständige Erreichbarkeit sowie dauerhafte Reizüberflutung lassen dich zunehmend ausgelaugt, unzufrieden und unglücklich fühlen. Deine Energie wird dir immer mehr geraubt.

Die Folge: Dein Gehirn ist erschöpft und das lässt Empfindungen hervortreten, die den Symptomen eines „richtigen“ Burnouts ähneln. Wenn du bemerkst, dass dies bei dir der Fall ist, dann solltest du eine Veränderung vornehmen und den Digital Detox regelmäßig ausführen. Zum Beginn sind aber vermutlich folgende Tipps für dich hilfreich.

Digitales Fasten: 40 Tage Pause

Jedes Jahr aufs Neue beginnt die Fastenzeit: Sechs Wochen Verzicht auf Kaffee, Süßigkeiten, Plastik oder andere Laster. Warum nicht mal digitale Medien fasten? Ein Digital Detox kann selbst festgelegt werden, wann und wo er stattfinden soll. Die Fastenzeit ist ein guter Anlass, um deine Mediennutzung zu reflektieren. Nutze sie, um komplett auf die digitale Welt zu verzichten. Leg dir für die Fastenzeit ein älteres Handymodell zu, mit dem du immer noch telefonieren und SMS schreiben kannst, um weiterhin für Dringlichkeiten erreichbar zu sein. 40 Tage Fastenzeit lassen sich ideal nutzen, um dich von deinen digitalen Begleitern zu entwöhnen.

Fünf Tipps, wie du deinen digitalen Konsum im Alltag deutlich reduzierst

Schon kleine digitale Auszeiten machen einen Anfang und schulen dich in der bewussteren Nutzung.

1. Smartphone-freie Räume

Halte dein Schlafzimmer Smartphone-frei. Am besten ist es sogar, wenn du jegliches technische Gerät, wie zum Beispiel deinen Laptop und TV, aus diesem Raum entfernst. So ist dir ein angenehmerer und erholsamerer Schlaf garantiert.
Auch im Esszimmer ist ein smartphonefreier Bereich eine gute Idee.

2. Analog geht auch

Verwende wieder einen analogen Wecker. Wir wissen, dass der Wecker am Smartphone super bequem zu bedienen ist, aber wenn dein Schlafzimmer Smartphone-frei ist, gibt es kein Pardon.

Alternativ, wenn es wirklich nicht ohne die Schlummerfunktion geht, kannst du dein Smartphone auch im Flugmodus in deinem Schlafzimmer belassen und somit auch den Wecker weiterhin nutzen. Die Strahlen werden so auf jeden Fall bereits deutlich reduziert.

3. Prioritäten setzen

Nimm dir nur ein bis zweimal pro Tag Zeit, um deine Mails sowie Messenger-Nachrichten zu checken. So hängst du nicht ständig an deinem Smartphone. Setze dir zudem auch Prioritäten. Meistens kannst du schon an der Betreffzeile erkennen, welche Mails wirklich relevant sind und welche aufgeschoben oder gar ignoriert werden können.

 

4. Handyzeiten festlegen

Lege dir feste Smartphone-Zeiten fest, in denen du es bewusst nutzen möchtest. Dafür gibt es sogar Offtime-Apps. Mit diesen kannst du zum Beispiel für Instagram eine halbe Stunde einplanen, die dann durch die Offline-App streng überwacht und nicht überschritten werden darf.

5. Offline

Lege einmal die Woche einen Tag ein, an dem du komplett offline bist. Das Wochenende bietet sich beispielsweise gut für eine solche digitale Auszeit an.

6. Praktiziere Achtsamkeit

Gehe offenen Auges durch das Leben und nimm die Dinge um dich herum bewusst wahr. Durch die ständige Ablenkung durch das Smartphone fallen uns die kleinen Schönheiten des Lebens oft gar nicht mehr auf – dabei ist die relae Welt an sich schon spannend genug! Wenn du achtsam durch den Alltag gehst, wirst du diese kleinen Dinge wieder zu schätzen lernen und dsa Verlangen, ständig in virtuelle Welten zu tauchen, versiegt vielleicht ganz von alleine.

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