powerful:me

Probleme mit der Konzentration?

Konzentration – warum sie wichtig ist und wie du sie steigern kannst

Du hast dich nach langem Hin und Her endlich aufraffen können, deine Steuer zu machen, sitzt vor deinen Unterlagen und kannst dich einfach nicht konzentrieren. Du bist nervös und kommst nicht recht ins Thema. Und dann, zum Glück, eine Textnachricht! Die musst du jetzt natürlich erst einmal lesen … Die perfekte Ablenkung –  von Konzentration und Fokus keine Spur.

Sicherlich kommt dir diese Situation in der oder in ähnlicher Form bekannt vor. Nachdem der innere Schweinehund endlich überwunden ist, scheint es dir schier unmöglich, dich auf eine Sache zu konzentrieren. Bereitwillig lassen wir uns in solchen Situationen von Kleinigkeiten ablenken. Schluss damit! Wir haben für dich Lösungsansätze für dieses Dilemma zusammengefasst. Sie sollen dir helfen, die Störquellen auszumachen, die Konzentrationsschwächen begünstigen, und sie zu beseitigen. Damit du langfristig deine Konzentration steigerst.

Warum lohnt es sich, deine Konzentration zu fördern?

Stressfrei leben

Wenn du deine Konzentration förderst, merkst du, dass dir Aufgaben viel schneller und effektiver von der Hand gehen. Mit gesteigerter Konzentration erledigst du Dinge lange Zeit vor der Deadline, To-Dos häufen sich nicht an, du hast einen freien Kopf für die Bearbeitung und musst eine Aufgabe nicht mehrfach bearbeiten – kurz: Du hast viel weniger Stress. Weniger Stress bedeutet gleichzeitig auch, dass du besser schlafen kannst, da dein Gehirn vollkommen abschalten kann. Ein gesunder Schlaf beugt wiederum Konzentrationsproblemen vor.

Glück und Stolz

Die Folge von höherer Konzentration und weniger Stress ist ein erhöhtes Glücksgefühl. Du kannst nicht nur deine eingesparte Zeit schön gestalten, sondern verspürst zudem eine Zufriedenheit mit dir selbst, die dich glücklich macht. Klopf dir ruhig mal selbst auf die Schulter – du machst das gut!

Diese Vorteile erwarten dich, wenn du deine Konzentration steigerst

  • Zeitersparnis durch effizientes Arbeiten: Sobald du deine Konzentrationsfähigkeit gesteigert hast, schaffst du es, in einer bestimmten Zeit, deine geplanten Aufgaben zu erledigen. Du lernst, Dinge nicht in die Länge zu ziehen und die Zeit besser zu nutzen.
  • Flow: Längere Arbeitsphasen ohne Ablenkungen bescheren dir einen Flow, der nachgewiesenermaßen dein Glücksgefühl steigert. Du widmest einer Aufgabe deine volle Aufmerksamkeit, richtest deine Konzentration auf nur eine Sache und erreichst den Flow-Zustand.
  • Achtsamkeit: Deine Konzentration geht einher mit deiner Achtsamkeit. Um deine Konzentration zu steigern, lohnt es sich, Achtsamkeitsübungen in den Alltag zu integrieren.
  • Besseres Verständnis von Körpersignalen: Wenn du deine Konzentration steigerst, schaffst du es, bewusster auf deinen Körper zu hören. Du erkennst, wann du eine Pause brauchst und wann du am produktivsten bist.
  • Selbstzufriedenheit: Sobald du für dich herausgefunden hast, wie du deine Konzentration steigern kannst, ist die Zufriedenheit ein schöner Nebeneffekt.
  • Gesteigerte Lebensqualität: Du lenkst deine Aufmerksamkeit auf Dinge, die dir Freude bereiten. Ein gutes Selbstmanagement schafft mehr Lebensqualität.

Tipps für die Konzentrationsfähigkeit trotz innerer Störquellen

Auf dem Weg zu längeren Konzentrationsphasen gibt es verschiedene Stolpersteine, darunter innere Störquellen. Deine Gedanken schweifen ab und du kannst dich nicht auf die eigentliche Aufgabe fokussieren – einer der häufigsten Gründe für Konzentrationsprobleme. Mit unseren Tipps kannst du inneren Störquellen entgegenwirken und deine Konzentration langfristig steigern.

1. Yoga

Yoga beruhigt den Körper und Geist. Außerdem wirkst du Verspannungen vor und bleibst in Bewegung. Ein regelmäßiger Spaziergang hat eine ähnliche Wirkung.

2. Atmung

Um deine Gedanken zu fokussieren, gibt es nichts Besseres als die Meditation und Atemübungen (Pranayama). MBSR ist eine bewährte Form der Meditation und wird als Kurs angeboten. 

3. Pausen

Wir sind keine Maschinen und sind nach einiger Zeit ausgelaugt. Plane während deiner Arbeitsphase kleine Pausen und Me-Time ein. Das Gehirn braucht Zeit, um Eindrücke zu verarbeiten und zu filtern. Erst wenn wieder Ordnung in deinem Kopf herrscht, bist du bereit für neue Aufgaben.

4. Biorhythmus

Auch der späte Vogel fängt einen Wurm! Finde mithilfe deines Zirkadianer Rhythmuses heraus, zu welcher Uhrzeit du am produktivsten bist. Zu einem gesunden Biorhythmus gehört auch ein guter Schlaf. 7-8 Stunden Schlaf sind gut, um Körper und Geist fit zu halten.

5. Perfektionismus

Lass dich nicht entmutigen, wenn deine Arbeit nicht so läuft, wie du es dir vorgestellt hat. Perfektionismus löst eine Gedankenspirale aus, die dich vom Wesentlichen ablenkt.

6. Multitasking

Multitasking ist ein Mythos! Fokussiere dich auf eine Sache, um sie für dich optimal zu lösen. Damit sparst du Zeit und steigerst die Qualität deiner Arbeit und deine Achtsamkeit.

7. Belohnungen

Belohne dich nach deiner Arbeitsphase mit Dingen oder Tätigkeiten, die dir gut tun. Wenn du dein Belohnungszentrum im Gehirn aktivierst, wird Dopamin freigesetzt, und die Motivation gesteigert.

8. Notizen

Falls dir etwas während deiner Arbeitsphase einfällt, woran du unbedingt noch denken musst – egal wie belanglos diese Sache erscheinen mag – notiere sie! Dann hast du sie aus dem Kopf und kannst dich wieder deiner Aufgabe widmen.

9. Gehirntraining

Das Gehirn ist ein Muskel, der trainiert werden will. Tue das spielerisch, indem du rätselst, puzzelst oder ein Sudoku-Heft zur Hand nimmst. Ein regelmäßiges Gedächtnistraining steigert deine Konzentrationsfähigkeit.

10. Jetzt ist Schluss

Deine Konzentration kann trotz guten Trainings nicht für ewig währen und du musst nicht alles an einem Tag erledigen. Setze dir ein Limit, wann du aufhörst.

Tipps für die Konzentrationssteigerung trotz äußerer Störquellen

Manchmal gibt es neben den inneren Störquellen auch äußere Faktoren. Dann helfen Konzentrationsübungen allein nicht weiter. Du kannst einen Zustand schaffen, der dich dabei unterstützt, deine Konzentration zu steigern.

1. Smartphone

Ohne es zu merken, greifen wir danach und lassen uns von Instagram und Co. berieseln. Diese Angewohnheit ist auf vielen Ebenen schädlich, besonders wenn wir uns konzentrieren möchten. Wie du lernst, häufiger auf das Smartphone zu verzichten, um einer möglichen Handysucht entgegenzuwirken, erfährst du in unserem Artikel zu dem Thema: Smartphone-Detox.

2. Kommunikation

Ist das A und O, auch wenn es um die eigene Konzentration geht. Sage deinen Mitbewohnern, deinem Partner oder deinen Kollegen, dass du dich für eine bestimmte Zeit konzentrieren möchtest und bitte sie, darauf Rücksicht zu nehmen. Auch das Telefonat mit deiner Freundin lässt sich sicher verschieben.

3. Arbeitsumgebung

Richte deinen Arbeitsplatz so ein, dass du bequem, aber aufrecht sitzt, dein Bildschirm eine richtige Position hat (Höhe, Entfernung und Ausrichtung zum Fenster) und kein Chaos an deinem Platz herrscht. Weitere Tipps findest du in dem Artikel: 15 Tipps fürs Homeoffice.

4. Frische Luft

Ohne genügend Sauerstoff kannst du dich nicht konzentrieren. Wir empfehlen fünf Minuten pro Stunde durchzulüften – es bewirkt Wunder!

5. Ernährung

Noch eine Riesenportion Pasta verdrückt und dann an die Arbeit? Ernährung spielt eine große Rolle für deine Konzentrationsfähigkeit Das macht es dir auf jeden Fall unnötig schwer, weil dein Körper die Energie zur Verdauung braucht. Achte auf eine ausgewogene und nicht zu schwere Kost, wenn du eine Aufgabe vor dir hast, die deine volle Konzentration erfordert. Nimm ausreichend Vitamine zu dir. Körper und Geist werden es dir danken!

6. Trinken

Zum Denken braucht dein Gehirn Flüssigkeit. Wasser oder Früchtetees eignen sich am besten. Klingt simpel, aber manchen fällt es schwer, ausreichend zu trinken. In dem Fall, versuche einen Spritzer Zitrone zum Wasser zu geben. Zwei Liter am Tag sind zu empfehlen.

Welche Konzentrationsübungen können helfen?

Wie eingangs erwähnt, ist das Gehirn ein Muskel, der trainiert werden will. Ein regelmäßiges oder bestenfalls tägliches Training steigert deine Konzentration nachhaltig. Wenn dir eine Konzentrationsübung besonders gefällt und immer besser gelingt, kannst du sie ausweiten. Das verstärkt den Effekt.

Übungen, die dir dabei helfen, deine Konzentration zu steigern:

  • Buchstabiere Wörter rückwärts.
  • Präge dir viele Details von einem Bild ein, drehe es um und beschreibe es.
  • Zähle deine Schritte – Wenn du dich verzählst, beginne von vorne.
  • Löse Kreuzworträtsel auf Zeit.
  • Beschreibe Tätigkeiten so präzise wie möglich.
  • Lies Sachbücher und versuche, das Geschriebene wirklich zu verstehen.
  • Suche die Unterschiede in Fehlerbildern.
  • Übe dich in der Meditation.

Du hast Fragen oder Anmerkungen? Schreib gern an:
info@powerful-me.de

 

Weitere Artikel

Interview mit Tanja Peters

Interview mit Tanja Peters

Coach und Speakerin Tanja Peters macht Menschen mutiger! Erfahre hier, wie auch du mehr Mut in dein Leben bringst.

Human Design

Human Design

Was steckt hinter dem Human Design System? Hier erfährst du, was es ist und wie du es für dich nutzen kannst.

Growth-Mindset

Growth-Mindset

Mit einem Growth Mindset blickst du optimistisch auf dich, deine Fähigkeiten und deine Zukunft.