powerful:me

Mache dein Zuhause zum Arbeitsplatz

15 Tipps fürs Homeoffice

Wenn der Gang ins Büro nicht möglich ist, arbeiten viele von zuhause aus: Doch wie gelingt das Homeoffice? In den eigenen vier Wänden gibt es viele Reize und Einflüsse, die uns die Arbeit erschweren. Die Herausforderung beim Arbeiten von zuhause liegt darin, privat und beruflich zu trennen. Wir geben dir hier 15 Tipps, wie dir ein erfülltes Arbeiten im Homeoffice gelingt.

Warum kann arbeiten von zuhause sinnvoll sein?

Bei einer längeren Krankheit oder wenn die Kinderbetreuung ausfällt, kann Homeoffice nützlich sein. Zudem hast du im Homeoffice mehr Flexibilität, was die individuelle Tages- und Arbeitsplanung angeht. Das spielt vor allem bei Selbstständigen oder Freiberuflern eine Rolle, die sich ihre Zeit frei einteilen können.

Vorteile vom Homeoffice

  • Keine langen Arbeitswege
  • Keine U-Bahn-Verspätungen oder sonstige Hindernisse unterwegs
  • Keine Ausgaben für Transportmittel
  • Geringere Ansteckungsgefahr für Krankheiten
  • Der Arbeitstag kann früher starten und dementsprechend früher enden
  • Hohe Flexibilität

Mindfulness at Home - dein Onlinekurs zur Stressbewältigung für Zuhause

Endlich raus aus der Stressfalle: Lerne Achtsamkeit und Meditation online von zu Hause aus. Mit allem, was du brauchst, ganz in deinem Takt - der Onlinekurs für dich!

Bringe innere Gelassenheit und Ruhe in dein Leben:

  • Erfahre, wie du mit Achtsamkeit und Meditation mehr Bewusstheit in dein Leben bringst.
  • Lerne, wie du mit deinem alltäglichen Stress, Konfliktsituationen und schwierigen Gefühlen besser umgehst.
  • Stärke mit gezielten Übungen dein Nervensystem, um Stress abzubauen und zur Entspannung zurückzufinden.
  • Ideal für dich, wenn du mit wenig Zeit eine Veränderung in deiner Lebensqualität bewirken willst.
  • Live Q&A-Sitzungen via Zoom für deine Fragen und Erfahrungen
  • 30-Tage-Geld-zurück-Garantie

Herausforderungen beim Arbeiten von zuhause

Um gelungen von zuhause aus zu arbeiten, benötigst du ein hohes Maß an Selbstdisziplin. Das eigene Zuhause bietet viele Ablenkungsmöglichkeiten und Orte wie die Couch oder das Bett laden zum Ausruhen ein. Standfestigkeit und ein guter Bezug zur Arbeit helfen, auch diesen Reizen zu widerstehen und der Arbeit nachzukommen.

Vor allem in Wohngemeinschaften oder der gemeinsamen Wohnung mit dem Partner kommt ihr euch leicht in die Quere, wenn beide von Zuhause aus arbeiten. Gibt es nur einen richtigen Arbeitsplatz in der Wohnung, muss bereits im Vorhinein festgelegt werden, wer wann und wo arbeitet. Dabei ist es wichtig, dass beide Partner die gleiche Möglichkeit haben, ihrer Arbeit gerecht zu werden und produktiv zu arbeiten.

Fällt zusammen mit dem Homeoffice auch die Kinderbetreuung aus, oder haben die Kinder Ferien, kommt eine weitere Herausforderung hinzu: Der Spagat zwischen Kinderbetreuung und ausreichender Arbeitszeit muss bewältigt werden. Auch hier ist eine gute Koordination erforderlich, damit sowohl die Kinder als auch der Job nicht vernachlässigt werden.

Auch hier hilft ein guter Plan, der Arbeitszeiten und Kinderbeschäftigungszeiten für alle halbwegs erträglich regelt.

Eine weitere Herausforderung ist die Bequemlichkeit: Treffen wir uns normalerweise nach der Arbeit noch auf ein Feierabendbier mit Freunden, können diese soziale Kontakte unter dem Arbeiten von Zuhause leiden, weil man erst noch mal “los muss”. Raff dich trotzdem auf, tausche dich weiterhin mit Freunden oder Kollegen aus, um dein soziales Umfeld beizubehalten.

So gelingt das Arbeiten von zuhause: 15 Tipps

1. Fester Arbeitsplatz

Um effizient zu arbeiten, brauchst du einen festen Ort. Wechsle nicht ständig zwischen Küche, Wohn- oder Schlafzimmer hin und her, denn das bringt nur Unruhe in deinen Arbeitsalltag. An deinem festen Arbeitsplatz sollte alles vorhanden sein, was du für deine Arbeit benötigst. Dieser Ort signalisiert, dass dort gearbeitet wird. Beim temporären Arbeiten von zuhause ist es ratsam, den Schreibtisch an einen anderen Platz zu stellen, um möglichst viel Abstand zur gewöhnlichen Umgebung zu schaffen. Richte dir diesen Arbeitsplatz so ein, wie du ihn auch im Büro einrichten würdest.

2. Ablenkung vermeiden

Vor allem mit Kindern sind Ablenkungen manchmal nicht zu vermeiden. Ablenkungen durch Smartphone und Fernseher lassen sich jedoch leicht verhindern. Parke dein Smartphone in einem anderen Raum, damit du nicht von Nachrichten abgelenkt wirst oder plane ein Smartphone-Detox ein, das deiner Produktivität zugute kommen wird. Lasse dich nicht von alltäglichen Aufgaben wie Spülmaschine ausräumen oder Wäsche aufhängen ablenken, das lässt sich alles nach Feierabend erledigen.

3. Tag planen

Wenn du von zuhause aus arbeitest, verschwimmt der Alltag leicht mit der Arbeit. Da hilft nur ein gutes Selbstmanagement. Mache dir morgens einen Plan, wie du deinen Tag gestaltest. Plane auch grundsätzlich feste Arbeitszeiten ein, um einen Rhythmus zu schaffen. Denke bei der Planung deines Arbeitstages daran, die alltäglichen Aufgaben auf abends zu legen. Müssen beide Partner von zuhause aus arbeiten und gleichzeitig die Kinder betreuen, legt in einem Wochenplan fest, wer vormittags oder nachmittags arbeitet und wer zu welchen Zeiten die Kinder betreut. Durch einen Wochenplan könnt ihr somit auch besser Meetings und andere Termine koordinieren. Nehmt auch feste Zeiten für die Beschäftigung mit den Kindern in den Plan auf, damit die Kinder sich auf “Arbeitsphasen” und “Spielphasen” besser einstellen können. Bei älteren Kindern hilft die Aufteilung in Lern- und Pausenzeiten.

4. Pausen einlegen

Plane in deinen Tag ebenfalls Pausen ein. Im privaten Umfeld lässt die Konzentration leichter nach als im Büro, weshalb kurze Verschnaufpausen umso wichtiger sind. Eine Mittagspause allein reicht nicht aus, um neue Kraft zu sammeln. Wenn du eine Aufgabe beendet hast, steh auf und geh ein paar Schritte in der Wohnung umher. Mache dir in der Mittagspause nicht einfach ein schnelles Essen und setz dich dann zurück an die Arbeit: Gehe nach dem Essen für 15 Minuten spazieren, das regt den Kreislauf an und gibt dir frische Motivation. Vor allem mit Kindern ist eine Pause äußerst wichtig. Wenn du mittags für die Familie kochst, gehe nicht zwischendurch zurück an deinen Schreibtisch und schaue, ob neue Mails reingekommen sind. Trainiere deine Achtsamkeit, indem du auf Multitasking verzichtest.

5. Normale Kleidung

Raus aus der Jogginghose: Ziehe dich morgens zu Arbeitsbeginn so an, wie du auch ins Büro gehen würdest. Das schafft dir Normalität und Abstand von deiner gewohnten Umgebung, in der du sonst wahrscheinlich eher in bequemen Anziehsachen umherläufst. Zudem fühlst du dich besser, wenn du zurechtgemacht bist.

6. Pflanzen als Deko

Eine triste Umgebung ist demotivierend: Schaffe dir Pflanzen an, die du in Nähe deines Schreibtisches platzierst. Pflanzen heben die Stimmung und verbessern zudem das Raumklima.

7. Feierabend machen

Das klingt zwar simpel, geht bei dem Arbeiten von Zuhause jedoch schnell unter. Schließe nach deiner Arbeitszeit deinen Laptop oder schalte den PC aus und distanziere dich von deinem Job. Sobald die Geräte ausgeschaltet sind, hast du Feierabend. Mache nicht abends neben dem Abendessen noch schnell eine liegengebliebene Aufgabe, fast alles kann bis zum nächsten Tag warten.

8. Regelmäßig essen

Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages und auch, wenn du an deinem Schreibtisch frühstücken könntest, nimm die erste Mahlzeit bewusst vor der Arbeit wahr, um Energie zu tanken. Achte bei dem Mittagessen darauf, dass es ausgewogen und nicht nur aus Fast Food besteht, weil es schnell gehen muss. Wenn du dein Abendessen zubereitest, mache direkt eine größere Portion, die du am nächsten Tag in deiner Mittagspause essen kannst. So sparst du dir die Zeit am Herd.

9. Ziele definieren

Schreibe dir morgens eine Liste, was deine Ziele für den Tag sind. Hast du besondere Aufgaben, die erledigt werden müssen? Hake diese Aufgaben nach Erledigung ab, das gibt dir ein positives Gefühl und neue Kraft für die nächste Aufgabe.

10. Kontakt zu Kollegen pflegen

Wenn du normalerweise den direkten Kontakt zu deinen Kollegen gewohnt bist, sollte das Verhältnis im Homeoffice nicht darunter leiden. Dank Digitalisierung kannst du bequem Videocalls mit deinen Kollegen machen, um den Tag zu besprechen oder übliche Bürogespräche zu führen. Das soziale Gefühl ist wichtig für die mentale Gesundheit.

11. In Ausstattung investieren

Ein guter Arbeitsplatz ist die halbe Miete! Passe deinen Arbeitsplatz entsprechend an. Anstatt an einem kleinen Laptop zu arbeiten, der deine Arbeit unnötig erschwert, investiere in gute Monitore. Der wichtigste Teil des Arbeitsplatzes ist der Bürostuhl, auf dem du bequem mehrere Stunden lang sitzen kannst. Arbeitest du permanent von Zuhause aus, lohnt sich ein guter Internetvertrag, damit deine Verbindung durchgehend stabil bleibt. Ein Arbeitsplatz bedeutet viel Technik und einige Kabel: Wenn dein Kind Zugang zu deinem Arbeitsplatz hat, achte darauf, dass technische Mittel sicher verstaut sind, damit keine Unfälle passieren.

12. Regelmäßig aufstehen

Stehe zwischen Aufgaben auf und gehe ein paar Schritte durch deine Wohnung und dehne dich ausgiebig. Während du die Schritte gehst, halte kurz inne und sortiere deine Gedanken für die nächsten Aufgaben.

13. Genügend Licht

Der ständige Blick auf den Bildschirm schädigt deine Augen, die Lichtverhältnisse müssen stimmen, damit sie nicht zusätzlich belastet werden. Achte darauf, dass dein Bildschirm nicht von direktem Sonneneinfall geblendet wird, du aber genügend Licht hast, um deine Augen nicht anstrengen zu müssen.

14. Privates und Berufliches trennen

Eine strikte Trennung ist während des Homeoffice besonders wichtig. Beim Arbeiten von Zuhause neigen wir schnell dazu, nebenbei noch andere Dinge nachzuschauen. Zwischendurch private Sachen googlen oder nach einem Rezept für das Abendessen schauen: Mache während deiner Arbeitszeit ausschließlich Dinge, die deine Arbeit betreffen. Wenn du etwas Luft zwischen Aufgaben hast, nutze diese Zeit Pranayama (Atemübungen) oder Meditation, um deine Gedanken zu sortieren oder um weitere Aufgaben zu strukturieren.

15. Multitasking vermeiden

Versuche komplett auf Multitasking  zu verzichten. Das unterbricht deine Konzentration, und die Qualität deiner Arbeit sinkt. Wenn deine Kinder zum Beispiel etwas wollen, unterbrich bewusst deine Arbeit und mache erst weiter, wenn du komplette Ruhe findest, um deine Aufgaben fortzuführen. Konzentrierst du dich nur auf eine Sache, steigert das deine Chancen, einen Flow-Zustand zu erreichen.

Welche Arten von Arbeiten von zuhause gibt es?

Bei der Arbeit von zuhause wird zwischen Homeoffice und Heimarbeit unterschieden. Zwar klingen diese beiden Arten von der Übersetzung her gleich, jedoch meinen sie unterschiedliche Dinge. Beim Homeoffice geht es um Telearbeit während einem Regelarbeitsverhältnis. Dabei ist es nicht entscheidend, ob die Arbeit wirklich in den eigenen vier Wänden stattfindet oder Arbeitnehmer sich in ein Café setzen. Bei der Heimarbeit handelt es sich um eine erwerbsmäßige Arbeit in der eigenen Wohnung, wenn beispielsweise die Betriebsstätte die persönliche Anschrift ist.

Gestalte das Homeoffice nach deinen Bedürfnissen

Jeder arbeitet auf unterschiedliche Art und Weise, gestalte dein Homeoffice so, wie es für dich und deinen Beruf am besten klappt. Wenn du in einem Unternehmen arbeitest und nicht selbstständig bist, kläre die Arbeit von zuhause vorher mit deinem Arbeitgeber ab, wann du verfügbar bist und wie du dein Homeoffice gestaltest. Gerade mit Kindern kann sich die Arbeit auch in die Abendstunden ziehen. Für deinen Arbeitgeber oder die Kollegen ist dies wichtig zu wissen, damit ihr weiterhin gute Absprachen halten könnt und Verfügbarkeiten geklärt sind.

Du hast Fragen oder Anmerkungen? Schreib mir:
info@powerful-me.de

 

Weitere Artikel

Aufschieberitis

Aufschieberitis

Was du heute kannst besorgen, das verschiebe ruhig auf morgen… Was tun bei Aufschieberitis?